Visualisierung © Architron
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Zeichnung © markus jandl_architekten

Gesamtsanierung und unterirdische Bibliothekserweiterung

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Standort
Zürich, Schweiz
Jahr
2004
Studienauftrag
2004, 2. Rang
Gebäudevolumen
5'066 m3 (SIA 116)
Anlagekosten
BKP 1-5: 4.9 Mio. CHF

Das herrschaftliche Wohnhaus an der Rämistrasse 66 ist geprägt durch ein üppig ausgestattetes Piano Noblie. Hohe Räume, Stuckaturdecken, zahlreiche Einbauten und kunstvoll gemalte Naturstein- und Holzimitationen zeugen von einem gehobenen Ausbaustandard.

Der grösste Eingriff im Altbau ist der Einbau eines kleinen, behindertengerechten Aufzugs gegenüber der Treppe. Die Lage des Aufzuges erlaubt eine Erschliessung bis in das Dachgeschoss ohne die Dachhaut zu durchstossen. Dadurch bleibt die mittlere Erschliessungszone unangetastet. Hinter dem Treppenhaus wird Platz frei für natürlich belichtete WC-Anlagen.

Der Zugang zum unterirdischen Anbau erfolgt über einen halbgeschossig versetzten Vorraum unterhalb des Haupteinganges. Der Bibliotheksraum ist stützenfrei konzipiert. Das zum bestehenden Gebäude versetzte unterirdische Bauvolumen spielt mit der im Altbau vorhanden Symmetrie und dem Brechen derselben. Als Tageslichtöffnungen sind fünf mit dem Terrainverlauf bündige Oberlichter entlang der Trennwand zum Altbau vorgesehen. Sie projizieren die Fassade auf die Ebene der Vorfahrt weiter in den darunterliegenden Bibliothekserweiterung und gestatten eine einfache Orientierung in dem grossen unterirdischen Raum.

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